In Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und der Verwaltung möchte ich die Gesundung der Finanzen der politischen Gemeinde Pfäfers weiter vorantreiben. Dadurch entsteht der notwendige Handlungsspielraum für die nächsten Generationen. Zukunftsorientiert braucht es Anpassungen bei Strukturen, immer ausgerichtet auf die örtlichen Besonderheiten der Berggemeinde.
Entscheidend dabei ist der Erhalt der bewährten Infrastruktur mit allen vielfältigen Angeboten und Dienstleistungen, insbesondere mit den Kindergärten und Primarschulen in den drei grösseren Dörfern Pfäfers, Valens und Vättis. Eine privatwirtschaftliche Bautätigkeit in allen Fraktionen ist durch Schaffung der politischen Rahmenbedingungen zu gewährleisten.
Die Angestellten der politischen Gemeinde Pfäfers leisten eine hervorragende Arbeit – in intensiver Zusammenarbeit mit ihnen gilt es, ein Optimum der Dienstleistungen zu erreichen. Strukturelles Ziel fürs Taminatal muss sein, die Einwohnerzahl etwas zu steigern.
Mit der einzigen echten Pfäferser Nachbargemeinde, die sommers und winters verkehrsmässig erreichbar ist, mit Bad Ragaz, ist eine sehr gute freundnachbarliche Zusammenarbeit wichtig. Durch die Arbeitsplätze und Wohnorte sind die politischen Gemeinden Pfäfers und Bad Ragaz eng verknüpft. Auch durch das Thermal- wie das Trinkwasser ergeben sich enge Verbindungen. Vertieftere Verknüpfungen werden sich ergeben.
Unerlässlich ist der regelmässige Austausch mit den CEO des Rehazentrums Valens und der Klinik St. Pirminsberg sowie dem Betriebsleiter der Kraftwerke Sarganserland. Der Einbezug des Gewerbes und der Landwirtschaft in die politische Entscheidfindung ist naheliegend. Zusammen mit der Bürgerschaft der politischen Gemeinde Pfäfers gelingt eine zielführende Weiterentwicklung der Gemeinde Pfäfers zu einem auch künftig attraktiven Wohn- und Arbeitsort. Im Vordergrund steht dabei das Erhalten der bewährten Strukturen und Dienstleistungen.
Spezialaufgabe des Gemeindepräsidenten ist die speditive Führung der Gemeinderatssitzungen sowie die korrekte Führung der Bürgerversammlungen. Durch meine bisherigen Erfahrungen liegt mir die Arbeit mit dem Rat und mit der Bürgerschaft speziell: Während der 12 Jahre als Kirchgemeindepräsident, der 4 Jahre als Gemeinderat, sowie der 25 Jahre als Offizier der Schweizer Armee als Kommandant und Stabschef, konnte ich das Führen bis in alle Details trainieren. Auch bei den Vereinsführungen hatte ich manche Herausforderung zu bestehen. Anpassungen und Veränderungen jeglicher Art müssen in enger Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft stattfinden.
Kommunikation, Organisation und Planung sind Arbeitsbereiche, die mir zusagen, wie ich immer wieder aufzeigen durfte. Speziell am Herzen liegt mir auch die Personalführung: Bei der Vereinsarbeit ging es dabei jeweils speziell um die Nachwuchs-rekrutierung, die Ehrung verdienter Mitarbeitender und die Zusammengehörigkeit auch im Alter. Dies habe ich auch als Kirchenpräsident weit über meine Amtsdauern hinaus bis heute gepflegt.
Die gewachsenen Strukturen mit den Dorfgemeinschaften und den mittlerweile drei Ortsgemeinden gilt es zu erhalten und zu unterstützen. Die attraktive Wohn- und Arbeitsgemeinde Pfäfers soll weiterhin gut gedeihen und viel Lebensqualität bieten können! Mit Klausurtagungen des Gemeinderates und einer intensiven Kommunikation mit der Bürgerschaft gilt es, Strategien weiter zu entwickeln, und diese konsequent umzusetzen. Hilfreich dabei ist immer wieder der regelmässige Austausch mit der politisch interessierten Bevölkerung.
Speziell zu beachten gilt es bei allen Anstrengungen die Infrastruktur im Taminatal: Das Erreichte gilt es zu pflegen, bei Bedarf zu verbessern, und zu fördern. Die politische Gemeinde Pfäfers muss attraktiv sein für ihre Einwohner – nach Möglichkeit besonders für junge Einwohner.